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Konjunkturindikatoren Immer weniger Wohnungen in Deutschland genehmigt
Im April des laufenden Jahres 2017 hat sich die Flaute bei den Genehmigungen neuer Wohnungen fortgesetzt. Wie das Statistische Bundesamt im Montag in Wiesbaden berichten wird, wurden im ersten Quartal weniger Wohnungen genehmigt als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Mit gut 106.500 Einheiten liegt der Wert nach vier Monaten 9,0 Prozent unter dem aus 2016.
Deutlicher weniger Genehmigungen gab es für Einfamilienhäuser (-15,7 Prozent) und für Ausbauten bereits bestehender Gebäude (-28,6 Prozent). Es wurden auch deutlich weniger Plätze in Wohnheimen (-16,8 Prozent) eingerichtet, worunter insbesondere Flüchtlingsunterkünfte fallen.
Seit 2012 war zuvor die Zahl der Genehmigungen gestiegen und hatte 2016 mit 375 400 Einheiten den höchsten Wert seit 1999 erreicht. Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW hält aber mindestens 400 000 neue Wohnungen pro Jahr für notwendig.
dpa/jac