Die Opfer des MH17-Absturzes: Ruhet in Frieden!

Von: Von KATHRIN STANGL und NICLAS RENZEL

Die Katastrophe in der Ost-Ukraine erschüttert die Welt. Es ist noch immer nicht zu fassen, dass Terroristen am 17. Juli ein Passagierflugzeug abgeschossen haben sollen. Malaysia Airlines, Flug MH17, eine Boeing 777 mit 298 Menschen an Bord.

298 Namen und Gesichter. Hinter jedem steckt eine Geschichte, doch all diese Leben wurden von einer Rakete russischer Bauart ausgelöscht.

Es ist eine menschliche Katastrophe, so grausam, dass sie mit Worten nicht zu beschreiben ist. Die Fotos vom Unglücksort zeigen Trümmer eines zerfetzten Flugzeugs, Habseligkeiten der Passagiere, zu erkennen sind Kleidung, Bücher, Kuscheltiere, Handys, Computer.

Tot sind Studenten, die eine Karriere vor sich hatten, weltberühmte Aids-Forscher, ein 21 Monate altes Baby, eine fünfköpfige Familie ... – alle einfach ausgelöscht.

Gerade sind die Leichen nach Eindhoven (Niederlande) geflogen worden. Hunderte Angehörige der MH17-Opfer, König Willem-Alexander, Königin Máxima und Ministerpräsident Mark Rutte sind zum Flughafen gekommen: Ein Staatsakt für die Toten.

Keine Erkenntnis, keine Spekulation gibt ihnen das Leben zurück. Ihre Leben sind für immer vorbei. RUHET IN FRIEDEN!

Der Indonesier Wayan Sujana starb an Bord von Flug MH17. Dieses Foto entstand in einem Bali-Urlaub

Der Indonesier Wayan Sujana starb an Bord von Flug MH17. Dieses Foto entstand in einem Bali-Urlaub

Foto: Getty Images

Der niederländische Aids-Experte Joep Lange forschte seit 1983 an der Immunschwächekrankheit. Der 59-Jährige war gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Jacqueline van Tongeren unterwegs zur internationalen Aids-Konferenz im australischen Melbourne. Er hinterlässt fünf Kinder

Der niederländische Aids-Experte Joep Lange forschte seit 1983 an der Immunschwächekrankheit. Der 59-Jährige war gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Jacqueline van Tongeren unterwegs zur internationalen Aids-Konferenz im australischen Melbourne. Er hinterlässt fünf Kinder

Foto: AP/dpa

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