Nachhaltigskeitsbanken :
Investieren in das Hühnermobil

Lesezeit: 4 Min.
Hauptsache Gutes tun: Georg Schürmann ist kein gewöhnlicher Banker.
Bei Nachhaltigkeitsbanken sollen Investition zu einem positiven gesellschaftlichen Wandel beitragen. Doch auch die gutgesinnten Finanzhäuser haben mit Problemen zu kämpfen.

Für einen Banker denkt Georg Schürmann in ungewöhnlichen Einheiten: Den Erfolg seiner Bank im Jahr 2016 bemisst er nicht so sehr in Eigenkapitalrendite oder Zinsüberschuss. Seine Jahrespressekonferenz eröffnet der Deutschlandchef der Triodos-Bank lieber mit einer Aufzählung, wie die Finanzierungen seines Hauses zum „positiven Wandel in der Gesellschaft“ beigetragen haben: 1,2 Millionen Haushalte habe man zum Beispiel mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt und dadurch 1,7 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart, 2 Millionen Menschen wurde der Besuch von Bildungseinrichtungen ermöglicht.

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