Infrarot-Sensoren, Wärmebild-Kameras: Bahn rüstet im Kampf gegen Graffiti-Sprayer auf

Von: Von B. UHLENBROICH

Im Kampf gegen die Graffiti-Schmierer setzt die Deutsche Bahn jetzt auf Digitalisierung.

Künftig werden abgestellte Züge oder Bahnanlagen mit einem sogenannten „Flächen-Detektionssystem“ geschützt.

Die erschütterungsempfindlichen Flächensensoren werden in den Boden eingelassen und schlagen bei unbefugtem Betreten Alarm, der an die Leitstelle und Sicherheitskräfte vor Ort übermittelt wird. Auch unsichtbare Infrarotsensoren und mobile Videoüberwachungssysteme mit Wärmebildkameras sollen zum Einsatz kommen.

Hans-Hilmar Rischke, Leiter Objektschutz der DB, zu BamS: „Die Täter bewegen sich zukünftig nicht mehr ungesehen, da wir mit modernster Technik große Flächen absichern werden.“

10 500 Graffiti-Delikte wurden im ersten Halbjahr 2014 bei der Bahn aktenkundig – eine Steigerung um über 40 Prozent. Bis zum Jahresende werden Graffiti bei dem Konzern einen geschätzten Schaden von rund 10 Millionen Euro verursachen.

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