Warn-Streiks

Viele Arbeiter in der Industrie in Deutschland haben einen Tag lang gestreikt. Die Streiks waren zum Beispiel in großen Metall-Firmen und bei Auto-Konzernen. In dem Streit geht es um Geld und um Arbeits-Zeit.

02.02.2018

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Mitarbeiter von Bosch nehmen am 01.02.2018 in Waiblingen (Baden-Württemberg) an einem Warn-Streik von der Gewerkschaft IG Metall teil.
Warnstreiks bei Bosch (dpa-Bildfunk / Christoph Schmidt)
Zu den Betrieben mit den Streiks sagt man auch "Metall- und Elektro-Industrie". In diesen Firmen arbeiten in ganz Deutschland mehrere Millionen Menschen. Viele von den Arbeitern sind auch in einer Gewerkschaft, die ihre Rechte durchsetzt, zum Beispiel in der "IG Metall". Die Gewerkschaft hat zwei Forderungen: Sie will, dass die Arbeiter mehr Geld bekommen. Und sie will, dass die Arbeiter etwas weniger Stunden pro Woche arbeiten können, wenn sie das wollen.
Die Arbeitgeber sind damit aber nicht einverstanden. Sie finden, die Gewerkschaft verlangt zuviel. Weil es keine Einigung gab, haben die Arbeiter einen Tag lang gestreikt. Man sagt auch "Warn-Streik". Die Streiks waren zum Beispiel bei großen Auto-Firmen wie Ford und Volkswagen.

Wörterbuch

  • Streik

    Ein Streik ist ein Protest von Arbeitern oder Angestellten. Streiken bedeutet, aus Protest nicht zu arbeiten. Die Arbeiter oder Angestellten zeigen damit, dass sie nicht zufrieden sind. Sie wollen zum Beispiel mehr Geld oder andere Arbeits-Zeiten durchsetzen. Für Streiks gibt es Regeln. Diese Regeln nennt man Streik-Recht. Gewerkschaften organisieren den Streik.

  • Gewerkschaft

    Eine Gewerkschaft ist ein Verein für Arbeiter und Arbeiterinnen oder Angestellte. Die Gewerkschaft setzt sich zum Beispiel dafür ein, dass die Angestellten mehr Geld bekommen. In Deutschland gibt es viele Gewerkschaften für verschiedene Berufe: Es gibt zum Beispiel Gewerkschaften für Lehrer oder Gewerkschaften für Polizisten. Die meisten deutschen Gewerkschaften gehören zum DGB. Das ist der Deutsche Gewerkschafts-Bund.

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