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Deutschland Rheinland-Pfalz-Umfrage

SPD bricht ein, CDU deutlich vorn, AfD auf Platz drei

SPD verliert deutlich, CDU legt zu

Wie im Bund ist die SPD auch in Rheinland-Pfalz im Sinkflug. Nach einer aktuellen Umfragen liegen die Sozialdemokraten mit 32 Prozent fünf Punkte hinter der CDU. Dahinter folgt die AfD mit acht Prozent.

Quelle: N24

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Obwohl Ministerpräsidentin Malu Dreyer viel beliebter ist als ihre Herausforderin Julia Klöckner, liegt die SPD in der neuesten Umfrage für Rheinland-Pfalz klar hinter der CDU. Die AfD würde drittstärkste Partei werden.

Die SPD ist in Rheinland-Pfalz laut einer Umfrage in der Wählergunst drastisch abgesackt. Bei der Sonntagsfrage zur Landtagswahl kommt die Partei von Regierungschefin Malu Dreyer auf 32 Prozent, das sind acht Punkte weniger als im März, ergab der PoliTrend des SWR-Politikmagazins „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Die CDU schiebt sich wieder nach vorn und erhält in der Umfrage 37 Prozent, das sind zwei Punkte mehr. FDP und Grüne kommen auf je sieben Prozent (je plus einen Punkt). Die AfD legt einen Punkt auf acht Prozent zu, die Linke wäre mit fünf Prozent (plus zwei Punkte) im Parlament.

Bei der Umfrage im März hatten sich die anfänglich hohen Umfragewerte von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz für die Sozialdemokraten ausgewirkt. Inzwischen geht der Trend zugunsten von CDU und FDP – wie bundesweit in Umfragen auch. Die SPD regiert im Land seit 2016 mit FDP und Grünen.

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, sähe das Ergebnis noch deutlicher aus: Die CDU hätte mit 44 Prozent die Nase vorn – das sind vier Prozentpunkte mehr im Vergleich zum März. Die SPD verlöre 13 Punkte und käme auf nur noch 24 Prozent.

Entscheidendes Thema: soziale Gerechtigkeit

Die FDP machte einen Sprung um vier Punkte auf zehn Prozent. Die AfD legte um einen Punkt auf sieben Prozent zu. Grüne und Linke kämen jeweils auf sechs Prozent, das wäre ein Plus von je zwei Punkten. Für mehr als die Hälfte der Rheinland-Pfälzer ist das Thema soziale Gerechtigkeit entscheidend für die Wahl.

Die Umfragewerte der Parteien spiegeln sich nicht in der Beliebtheit der Spitzenpolitikerinnen wider: Wenn die Rheinland-Pfälzer ihre Ministerpräsidentin direkt wählen könnten, würde sich mit 50 Prozent weiter eine Mehrheit für Malu Dreyer entscheiden. Das sind zwei Punkte weniger als im März. CDU-Landeschefin Julia Klöckner kommt auf 31 Prozent und verliert damit drei Punkte.

dpa/jr

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