Regierungsbilanz im Westen :
Sitzenbleiber Nordrhein-Westfalen

Von Brigitte Koch, Helmut Bünder, Reiner Burger
Lesezeit: 7 Min.
Vergangenheit und Zukunft: Die Hochöfen von ThyssenKrupp in Duisburg-Hamborn
Zwischen Rhein und Weser regieren Stau und Stillstand. Dabei hat das Bundesland Nordrhein-Westfalen enormes Potential – wenn es sich nicht weiter selbst blockiert.

Der große Platz am Tor 9 des Thyssen-Krupp-Werks in Duisburg-Hüttenheim ist schon am späten Vormittag gut gefüllt. Rote Fahnen der IG Metall werden geschwenkt, Trillerpfeifen machen höllischen Lärm. Punkt zwölf Uhr dröhnen die Glocken, und vier finster dreinblickende Männer in schwarzen Jacken bugsieren einen symbolischen Sarg zur Bühne. „Wenn du solche Vorstände hast, dann brauchst du keine Feinde mehr“, ruft Detlef Wetzel von der IG Metall in die Menge.

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