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Studie Deutschland wieder nicht das glücklichste Land der Welt

Laut dem Weltglücksbericht ist Norwegen das glücklichste Land der Welt. Es verdrängt damit nach drei Jahren Dänemark von der Spitze. Immerhin: Deutschland gehört zu den Top 20.
Typisch, Deutschland: Ein Mann steht im Regen

Typisch, Deutschland: Ein Mann steht im Regen

Foto: Victoria Bonn-Meuser/ picture alliance / Victoria Bonn-Meuser/dpa

Norwegen ist einer Studie zufolge das glücklichste Land der Welt. Das skandinavische Land eroberte den Spitzenplatz im Weltglücksbericht, der in New York zum fünften Mal vorgelegt wurde. Norwegen löst damit das zuvor dreimalig erstplatzierte Dänemark ab. Im vergangenen Jahr hatten die Norweger noch auf dem vierten Rang gelegen.

Deutschland stagniert auf Platz 16 - hinter unter anderem den USA, Israel und Costa Rica, aber vor Großbritannien (Platz 19) und Frankreich (Platz 31). Ganz hinten liegt die Zentralafrikanische Republik. Die meisten Länder der 30 hintersten Ränge liegen in Afrika. Dazu kommen Länder wie Syrien, Afghanistan, Haiti, Ukraine, Jemen. Für den Bericht haben internationale Forscher 155 Länder untersucht.

So gut wie alle Top-Fünf-Ränge sind von Ländern aus dem Norden belegt: Auf Norwegen folgen Dänemark, Island, Schweiz und Finnland. Die Schweiz ist damit ein Ausreißer - im Jahr 2015 schafften sie es sogar auf den ersten Platz.

Norweger bei der Einweihung von Spiegeln, die Sonnenschein reflektieren.

Norweger bei der Einweihung von Spiegeln, die Sonnenschein reflektieren.

Foto: KRISTER SOERBOE/ AFP

Der Bericht verbindet unter anderem Länderdaten mit Befragungen über die Selbstwahrnehmung ihrer Bewohner. Er berücksichtigt das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, die durchschnittliche Lebenserwartung, die gefühlte Unterstützung aus dem eigenen sozialen Umfeld oder Vertrauen in Regierung und Unternehmen mit Blick auf Korruption.

Es geht auch um die von den Befragten empfundene Freiheit, grundlegende Entscheidungen für das eigene Leben treffen zu können. Negative Faktoren wie Sorgen, Trauer und Wut spielen auch eine Rolle. Der diesjährige Bericht stützt sich auf Daten aus den Jahren 2014 bis 2016.

hej/dpa-AFX/Reuters