Kurz vor Mittag besteige ich den Minibus nach Santa Marta. Ich bin spät dran, was mir den besten Sitz einbringt, gleich neben dem Fahrer. Dann geht es los, die Küste entlang. Auf der Fahrt aus Cartagena hinaus passieren wir Baustelle um Baustelle, durchqueren Mangrovensümpfe; Hochhäuser ragen aus dem Uferdickicht empor. Dann wird die Landschaft trockener. An die Stelle der Bäume treten Gestrüpp, spärliches Gras, Kakteen. Die Erde glitzert wie gesalzen. Auf der anderen Seite der Straße schäumen die türkisblauen karibischen Wellen an den Strand.