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be INVESTOR Arme

Reiche

Welt

Schwerpunkt Arme Welt - Reiche Welt: Das VermÜgen der Welt steigt auf mehr als 100 Billionen Euro netto. Die vermÜgende Mittelschicht wächst erstmals auf ßber eine Milliarde - doch die Armut bleibt der Welt erhalten. Foto: dpa/Boris Roessler

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NEWS MIX FED-PROTOKOLLE

US-BERICHTSSAISON

Zinswende noch heuer wird ins Auge gefasst

Alcoa enttäuscht beim Gewinn er US-Aluminiumriese Alcoa hat zum Auftakt der USBerichtssaison die Erwartungen nicht erfßllen kÜnnen. Im 3. Quartal fiel der Gewinn verglichen mit dem Vorjahreswert von 149 auf 44 Mio. Dollar (39 Mio Euro), wie der vom ehemaligen Siemens-Chef Klaus Kleinfeld gefßhrte Konzern am Donnerstag mitteilte. Das Ergebnis exklusive Sonderpositionen lag bei 7 Cent, Analysten hatten 13 Cent erwartet. Das Unternehmen begrßndete den Gewinneinbruch mit hohen Sonderkosten. Alcoa befindet sich noch immer in einem Umbau, der die Bilanz belastet. Doch auch im Tagesgeschäft lief es zuletzt nicht rund - der Umsatz sank um elf Prozent zum Vorjahr auf 5,6 Mrd. Dollar. Der seit Jahresbeginn um rund 14 Prozent gefallene Aluminium-Preis macht dem Konzern zu schaffen. Vorstandschef Kleinfeld sprach von konjunkturellem Gegenwind und starken Marktschwankungen. Das Unternehmen geht von einem Wachstum der Aluminium-Nachfrage in diesem Jahr von 6,5 Prozent aus. <

D

Notenbankchefin Janet Yellen

Foto: apa/epa/shawn

ie US-Notenbank (Fed) will laut Protokoll ihrer jĂźngsten Sitzung die Zinswende noch 2015 angehen. Die meisten FĂźhrungsmitglieder erwarteten, dass die Bedingungen fĂźr die erste ErhĂśhung seit fast zehn Jahren bis zum Jahresende gegeben seien, heiĂ&#x;t es in den am Donnerstag verĂśffentlichten Mitschriften vom Treffen des FedOffenmarktausschusses Mitte September. Nach Ăźberraschend schwach ausgefallenen Daten vom Arbeitsmarkt waren jĂźngst Zweifel aufgekommen, ob die Notenbank sich tatsächlich noch 2015 zu dem Schritt durchringen kann. Manche Marktteilnehmer rechnen damit, dass die Entscheidung wohl nicht mehr im Dezember fallen und Notenbankchefin Janet Yellen die Anhebung auf März 2016 verschieben wird. Wie aus den Protokollen hervorgeht, sieht die Fed die US-Wirtschaft jedoch weitgehend auf Kurs. Auch die Anzeichen fĂźr eine globale KonjunkturabkĂźhlung hätten an den positiven Aussichten nichts grundlegend geändert. Doch im FĂźhrungskreis der Notenbank gibt es auch einige Mitglieder, die vor einer vorschnellen ZinserhĂśhung warnen. So kĂśnne die Fed ihre GlaubwĂźrdigkeit riskieren, wenn die Inflation niedrig bleiben sollte. Die Notenbank soll mit ihrer Geldpolitik Vollbeschäftigung und stabile Preise fĂśrdern. Zuletzt blieb die Inflationsrate aber unter dem Ziel der Fed von zwei Prozent. Sie hält den Leitzins seit dem HĂśhepunkt der Weltfinanzkrise Ende 2008 auf dem historisch niedrigen Niveau von null bis 0,25 Prozent. Bei einer geldpolitischen Straffung kĂśnnten Anleger verstärkt ihr Geld in den USA anlegen und aus Schwellenländern wie China, Brasilien oder der TĂźrkei abziehen. Mehr unter http://goo.gl/YmqkVg <

D

Meldungen in KĂźrze Die wichtigsten Meldungen zu BĂśrse, Unternehmen, Konjunktur und von der Zunft der Analysten.

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Analysen des Tages. Heute stehen die Aktien von Andritz, OMV, Raiffeisen und Wienerberger im Fokus der Analysten. Mehr unter

http://goo.gl/Lg4FOO

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S&P bestätigt Ă–sterreich mit AA+. Die Ratingagentur Standard & Poor's hat die Bonität Ă–sterreichs bestätigt. Die KreditwĂźrdigkeit werde weiterhin mit "AA+" eingeschätzt, teilte S&P in der Nacht zu Freitag mit. Der

Ausblick sei stabil. Man sei der Meinung, dass die Abwicklung der Krisenbank Heta keine generelle Schwächung der Gläubigerrechte in Ă–sterreich darstelle. Mehr unter

http://goo.gl/zaRzoy

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voestalpine findet USA aus mehreren GrĂźnden attraktiv. Finanzvorstand Robert Ottel erklärte beim Finanzsymposium Alpbach, dass die Investitionen von voestalpine in den USA nicht als Abkehr vom Standort Ă–sterreich und Europa verstanden werden dĂźrften. Der Stahlkocher wachse stark und erziele weiterhin die Mehrheit seiner Umsätze in Europa. Die USA als Produktionsstandort seien fĂźr die voestalpine wegen der geringeren Energiekosten und der niedrigen GrundstĂźckkosten attraktiv. Mehr unter

http://goo.gl/ZvJ0n8

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SCHWERPUNKT WOHLSTAND

In China wächst der Mittelstand, in Ă–sterreich der Reichtum der Reichen Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Die Superreichen werden weniger und ihr Anteil am weltweiten VermĂśgen schrumpft. Angetrieben von Asien und hier vor allem von China wächst die vermĂśgende Mittelklasse. In Ă–sterreich hingegen wächst die ungleiche Verteilung des VermĂśgens. chweizer mĂźsste man sein. Mit einem NettogeldvermĂśgen von mehr als 157.000 Euro pro Kopf - sind unsere Nachbarn, die „reichste Nation der Welt“ - zumindest was ihr Netto-GeldvermĂśgen betrifft. Gleich dahinter folgen die USA mit einem NettovermĂśgen von fast 139.000 Euro (siehe Tabelle 1.3). Ăœberhaupt ist Nordamerika (USA und Kanada) statistisch betrachtet weiterhin die reichste Region der Welt. Auf die knapp 360 Millionen Einwohner der Region entfielen Ende 2014 beinahe 45% des globalen Brutto-GeldvermĂśgens. In absoluten Zahlen lagen die privaten Ersparnisse in dieser Weltregion bei rund 60,5 Billionen Euro. Gleichzeitig wuchs aber auch die Verschuldung der nordamerikanischen Haushalte auf 13,1 Billionen Euro an und machten mit 37% der weltweiten Verschuldung damit auch den grĂśĂ&#x;ten Brocken aus. Der Anteil ging in den letzten Jahren allerdings kontinuierlich zurĂźck (2007 lag er noch bei 45%). Dieser Effekt ist unter anderem auf die Schuldendisziplin der US-Haushalte zurĂźckzufĂźhren, wie die Autoren des kĂźrzlich erschienen Allianz Global Wealth Re-

S

Luxus: 100.000 Euro teures Dirndl aus reiner Wildseide mit 150.000 Swarovski-Steinen bestĂźckt. Foto: dpa/A3262 Volker Dornberger

1.1 Die 12 ‘ärmsten’ und die 12 ‘reichsten’ Länder der Welt (BIP/Kopf in US-Dollar) Name

2010

2011

2012

2013

2014

Name

2010

2011

2012

2013

2014

Malawi

365,5

396,6

270,1

239,9

255,0

Katar

70.870,2

89.115,9

94.236,1

96.719,3

97.518,6

Burundi

214,2

240,6

244,2

259,4

286,0

Norwegen

87.646,3

100.575,1

101.563,7

102.832,3

97.363,1

Zentralafrik. Rep. 446,8

484,6

469,7

32,.9

371,1

Macao (China) 53.045,9

67.012,9

77.079,2

90.332,3

96.037,7

562,2

517

504,9

4774

418,6

Australien

51.801,0

62.133,6

67.511,8

67.473,0

61.887,0

351

378,2

393,6

418,5

427,4

Dänemark

57.647,7

61.304,1

57.636,1

59.818,6

60.634,4

Dem. Rep. Kongo 311,2

350,3

390,7

413,7

440,2

Schweden

52.076,4

59.593,7

57.134,1

60.364,9

58.887,3

Madagaskar

414,1

456,3

445

463

449,4

Singapur

46.569,7

53.122,2

54.578,2

55.979,8

56.286,8

Liberia

326,6

378,8

414,2

453,3

461

USA

48.374,1

49.781,4

51.456,7

52.980,0

54.629,5

Guinea

430,1

447,8

487,3

521,5

539,6

Irland

47.903,7

51.948,3

48.391,3

50.470,3

53.313,6

Ă„thiopien

341,9

355,6

469,8

502,6

565,2

Island

41.695,9

46.042,4

44.377,4

47.548,7

52.111,0

Guinea-Bissau

518,6

659,5

559,2

538,7

567,8

Niederlande

50.341,3

53.537,3

49.128,1

50.792,5

51.590,0

Mozambique

416,1

527,5

580,4

584

602,1

Ă–sterreich

46.593,4

51.131,0

48.348,2

50.513,4

51.127,1

Summe

4.698,3

5.192,8

5.229,1

9.168,6

5.383,4

Summe

654.565,6

745.297,9 751.440,9

785.825,1

791.386,1

Schnitt

391,5

432,7

435,8

764,1

448,6

Schnitt

54.547,1

Gambia Niger

62.108,2

62.620,1

65.485,4

65.948,8 Quelle: Weltbank

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SCHWERPUNKT port 2015 in ihrer Studie konstatieren. In den Jahren vor der Krise wuchs der private Schuldenberg in den USA um durchschnittlich gut 10% p.a., so dass das Verhältnis der Verbindlichkeiten zu verfßgbarem Einkommen von 99% im Jahr 2000 auf 137% im Jahr 2007 anstieg. Ab 2008 wurde dann der Schuldenberg um jährlich 1,5% reduziert. Eine Entwicklung, die bis 2011 anhielt und die Schuldenquote um 22 Prozentpunkte auf 115% des verfßgbaren Einkommens reduzierte (Ende 2014 lag sie bei 109%). Pro Kopf betrachtet wiesen die US-Bßrger Ende 2014 eine Verschuldung von 36.300 Euro auf. Kanadier mit hoher Schuldenlast. Deutlich prekärer ist da die Situation in Kanada. Die Pro-Kopf-Verschuldung klettert dort von Jahr zu Jahr auf neue Rekordstände. Bereits 2012 ßberholten die Kanadier die US-Amerikaner, Ende 2014 summierten sich die Verbindlichkeiten der kanadischen Haushalte auf durchschnittlich 38.180 Euro pro Kopf. Gemessen am verfßgbaren Einkommen stieg der Verschuldungsgrad kontinuierlich von gut 113% in 2000 auf rund 170% im letzten Jahr - 61 Prozentpunkte ßber dem US-amerikanischen Niveau (siehe Grafik 1.4). Kein Wunder, dass sich die kanadische Notenbank

1.2 GeldvermĂśgensbildung n. Regionen in Mrd. Euro

Quelle: Allianz Global Wealth Report 2015, Nat. Zentralbanken und Statistikämter; Westeuropa ohne Schweiz

1.3 Länderranking: Wo das VermÜgen der Welt zu finden ist Name

Schweiz

NettogeldvermĂśgen in Euro je Kopf

Bruttogeldver.1 in Mrd Euro

157.446

1.944

Bruttogeldver.1 in % weltweit

1,43

Name

Estland

NettogeldvermĂśgen in Euro je Kopf

Bruttogeldver.1 in Mrd Euro

11.026

23

Bruttogeldver.1 in % weltweit

0,02

Alles Lesen? Unser EinfĂźhrungsangebot: be INVESTOR 12 + 3 Monate gratis um 48Euro/Jahr Bestellen - Einfach hier clicken Unsicher? Hier finden Sie einige unserer bisherigen Ausgaben gratis Quelle: Allianz Global Wealth Report 2015, 1: Brutto-GeldvermĂśgen = ohne Abzug der Verschuldung

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SCHWERPUNKT schon seit längerem Ăźber die wachsende Schuldenlast der Kanadier den Kopf zerbricht. Laut ihrem Bericht zur Stabilität des Finanzsystems vom Juni 2015 stellten eine auf breiter Front rĂźckläufige Beschäftigung und sinkende Einkommen das grĂśĂ&#x;te Risiko fĂźr das kanadische Finanzsystem dar. Beides kĂśnne die Fähigkeit der Haushalte, ihre Kredite zu bedienen, gefährden, was wiederum eine Korrektur der Hauspreise zur Folge habe. Die Subprime-Krise lässt grĂźĂ&#x;en. Was die globale Verschuldung der Privathaushalte betrifft, hat sich die Situation - nach einer krisenbedingten Sparwelle - zuletzt wieder normalisiert. Die Verbindlichkeiten stiegen um 4,3% auf 35,2 Billionen Euro: „In Summe agierten die privaten Haushalte bei der Schuldenaufnahme immer noch sehr vorsichtig, von einer RĂźckkehr zum Status quo ante kann keine Rede sein“, heiĂ&#x;t es im Global Wealth Report. Die globale Schuldenstandsquote (Verbindlichkeiten zur nominalen Wirtschaftsleistung) blieb bei 64,4% zwischen 2010 und 2013 als die Wirtschaft schneller wuchs als die Schulden hat sich Quote um rund sieben Prozentpunkte reduziert. Gut wenn man Schulden machen kann? Im ‘ärmsten’ Land der Welt geht das jedenfalls - einem Wikipedia-Autor zufolge - nicht. In Malawi gemessen am BIP je Einwohner das ‘ärmste’ Land der Welt (siehe Tabelle 1.1) kĂśnnen Konten nicht Ăźberzogen werden und Ăœberweisungen kĂśnnen

1.4 Schulden in Kanada steigen weiter deutlich an

Schulden der Privathaushalte steigen auf 170% des verfĂźgbaren Einkommens. Quelle: Allianz Global Wealth Report 2015

1.5 Regionale Verteilung: Netto-GeldvermĂśgen pro Kopf in Euro

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SCHWERPUNKT Das Geld der Welt

mitunter Wochen in Anspruch nehmen. FĂźr den Kontoinha2000 65,4 Mrd. Euro ber ist definitiv nur das Geld 2001 65,3 Mrd. Euro verfĂźgbar, das konkret auf seinem Konto als Guthaben ge2002 65,2 Mrd. Euro bucht ist. Bei Projekten kann 2003 71,7 Mrd. Euro das die gesamte Planung zeit2004 78,5 Mrd. Euro lich weit hinauszĂśgern und 2005 85,9 Mrd. Euro pĂźnktliche Gehaltszahlungen 2006 93,4 Mrd. Euro unmĂśglich machen. Laut Welt2007 98,4 Mrd. Euro bank-Statistik leben 50,7 Prozent der BevĂślkerung des 2008 90,1 Mrd. Euro sĂźdostafrikanischen Landes 2009 96,2 Mrd. Euro (16,7 Millionen) an oder unter 2010 103,5 Mrd. Euro der Armutsgrenze. Im Jahr 2014 2011 107 Mrd. Euro lag das BIP/Kopf, welches 2011 2012 115,7 Mrd. Euro schon an der Grenze von 400 2013 126,8 Mrd. Euro Dollar knabberte, wieder bei 255 US-Dollar. Zum Vergleich: 2014 135,7 Mrd. Euro Globales Brutto-GeldvermĂśgen; Quelle: Allianz Das BIP/Kopf liegt in Ă–sterreich, Global Wealth Report 2015 der Nummer 12 der Welt, beim mehr als 200fachen. Die BĂźrger des Emirats Katar (‘reichstes’ Land der Welt gemessen am BIP/Kopf) kommen gar auf den 382fachen Wert. Während das durchschnittliche BIP/Kopf in den zwĂślf reichsten Ländern weiter ansteigt, erlebten die zwĂślf ‘ärmsten’ im vergangenen Jahr einen dramatischen Einbruch in Mio. Euro

2011

1.6 Weltweit steigen die Schulden weiter

2012

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SCHWERPUNKT

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1.8 Die Regionen der Welt im Vergleich Kennzahlen zu BevĂślkerung, BIP, GeldvermĂśgen und Verbindlichkeiten Lateinamerika1

Westeuropa

Osteuropa1

Nordamerika

Asien1

Australien u. Neuseeland

BevĂślkerung Insgesamt in Millionen

465

Anteil der u. Länder an der Gesamt. in %

76,5

Anteil an der WeltbevĂślkerung in %

414

395

358

84,3

3.225

28,2

86,6

6,5

5,8

5,5

5

44,9

0,4

3.740

13.714

2.974

15.804

16.856

1.235

BIP Ingesamt in Mrd. Euro Anteil der u. Länder an der Gesamt. in %

86,6

Anteil am Welt-BIP in %

6,5

94,4 23,5

5,8

94,7 24,8

27,4

2,3

Brutto-GeldvermĂśgen der privaten Haushalte Insgesamt in Mrd. Euro

2.735

32.942

1.775

60.530

34.143

3.083

Durchschnitt/Kopf in Euro

5.880

79.550

4.490

169.030

10.590

109.400

2,0

24,4

1,3

44,8

25,3

2,2

Insgesamt in Mrd. Euro

1.162

10.421

700

13.066

8.168

1.513

Durchschnitt/Kopf in Euro

2.500

25.160

1.770

36.480

2.530

53.690

76

23,5

82,7

48,5

122,5

Anteil am globalen GeldvermĂśgen in % Verbindlichkeiten der privaten Haushalte

in % des BIP

31

Quelle: Allianz World Global Wealth Report 2015; 1: Zahlen zu BIP und BevÜlkerung jeweils fßr die untersuchten Länder

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SCHWERPUNKT (siehe Tabelle 1.1 vorne). Doch zurĂźck zum globalen VermĂśgen. Rund 136.000.000.000.000 oder in Worten 136 Billionen Euro: Diese gewaltige Summe horteten die Privathaushalte der Welt Ende 2014 auf Banken, in Versicherungsprodukten oder Wertpapieren. Die Ersparnisse der Privathaushalte stiegen im vergangenen Jahr um rund sieben Prozent, netto - also nach Abzug der Schulden - Ăźbersprangen sie erstmals die Marke von 100 Billionen Euro. Unangefochtener Spitzenreiter beim Zuwachs ist die Region Asien, in der das Brutto-GeldvermĂśgen um 16,6% zulegen konnte. Wachstumstreiber Nummer 1 war der rasante Anstieg des WertpapiervermĂśgens um 27%. In Lateinamerika und Osteuropa stieg das Brutto-GeldvermĂśgen jeweils um rund 8 Prozent. „2014 konnte Westeuropa erstmals seit der Finanzkrise wieder ein hĂśheres Wachstum als Nordamerika verbuchen. Das kräftige Plus von 6,7% (gegenĂźber 4,8% in Nordamerika) war dabei hauptsächlich dem starken Anstieg in der Anlageklasse Versicherungen und Pensionen in einigen wenigen Ländern zu verdanken“, heiĂ&#x;t es im Global Wealth Report. Das VermĂśgen der Westeuropäer liegt aber noch immer erst bei rund der Hälfte jenes VermĂśgens, welches sie 2005 auf ihren Konten verbuchen konnten. In Nordamerika hingegen liegt das gesamte GeldvermĂśgen nur mehr knapp unter jenem des Jahres 2012 (siehe Grafik 1.2). Erstmals Ăźbertraf das gesamte Brutto-GeldvermĂśgen Chinas (14,22 Billionen Euro) jenes von Japan (siehe dazu auch Tabelle 1.3). Was die Verteilung des weltweiten VermĂśgens betrifft so

bleibt diese weiterhin ungleich. Laut den Autoren gehĂśren knapp zehn Prozent der von ihnen untersuchten Länder der sogenannnten VermĂśgensoberklasse an. Diese vereinigen etwa 80% des gesamten globalen VermĂśgens auf sich. Im Gegensatz dazu besitzen 3,5 Milliarden Menschen der ‘VermĂśgensunterklasse’ (71% der GesamtbevĂślkerung in den untersuchten Ländern) rund 5% am globalen Netto-VermĂśgen. Chinas neuer Mittelstand. Laut den Autoren nimmt die Zahl der Superreichen tendenziell ab und auch ihr Reichtum schwindet. Seit der Jahrtausendwende schlägt beim VermĂśgen ein Minus von 12 Prozentpunkten zu Buche. Profitiert hat davon vor allem die Mittelklasse, die mittlerweile beinahe 17% des WeltvermĂśgens in ihren Händen hält. Im vergangenen Jahr hat die Anzahl an Menschen die dieser ‘VermĂśgensmit-

INFO DER GINI-KOEFFIZIENT Der Gini-Koeffizient oder auch Gini-Index ist ein statistisches MaĂ&#x;, das vom italienischen Statistiker Corrado Gini zur Darstellung von Ungleichverteilungen entwickelt wurde. Beispielsweise gilt der Gini-Koeffizient in der Wirtschaftswissenschaft, aber auch in der Geographie als MaĂ&#x;stab fĂźr die Einkommens-

und VermÜgensverteilung einzelner Länder und somit als Hilfsmittel zur Klassifizierung von Ländern und ihrem zugehÜrigen Entwicklungsstand. Je hÜher der Koeffizient desto ungleicher ist das - in unseren untenstehenden Fällen VermÜgen innerhalb eines Landes verteilt.

1.9 Die Verteilung des VermĂśgens in den USA und Westeuropa

USA - ‘Ungleiche Staaten von Amerika’.

Quelle : Allianz Blobal Wealth Report 2015

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Raiffeisen Centrobank AG

4 % EUROPA BONUS-ZERTIFIKAT ANLAGEPRODUKT OHNE KAPITALSCHUTZ – BONUS-ZERTIFIKAT

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EURO STOXX 50ÂŽ INDEX ALS BASISWERT 2 % HALBJĂ„HRLICHER FIXZINSSATZ (3,24 % P.A.) 2 JAHRE LAUFZEIT BARRIERE BEI 62 % DES INDEX 38 % SICHERHEITSPUFFER *EMITTENTENRISIKO KEIN VERWALTUNGSENTGELT ZEICHNUNG BIS 09.11.2015

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Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sie stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar. Ein dem Kapitalmarktgesetz entsprechender und von der FinanzmarktaufsichtsbehĂśrde gebilligter Prospekt (samt allfälliger ändernder oder ergänzender Angaben) ist bei der Ă–sterreichische Kontrollbank AG als Meldestelle hinterlegt und auf der Website der Raiffeisen Centrobank AG (www.rcb.at/Wertpapierprospekte) abrufbar. Weitere Hinweise – siehe Prospekt. Stand: Oktober 2015

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BĂ–RSE WIEN JUBILĂ„UM

Vom Ăśsterreichischen Stahl- zum weltweit vetretenen Tech-Konzern Paul Christian Jezek

paul.jezek@boerse-express.com

Am heutigen 9. Oktober begeht der voestalpine-Konzern ein nicht gerade alltägliches Jubiläum, nämlich den 20. Jahrestag des BĂśrsengangs. Aus dem einst staatlichen Stahlriesen wurde in dieser Zeit ein internationaler Technologie-Konzern. ie Erstnotiz der voestalpine-Aktie an der Wiener BĂśrse im Herbst 1995 markierte den Beginn der Privatisierung und des wirtschaftlichen Aufstiegs vom „klassischen“ verstaatlichten Stahlproduzenten hin zum international erfolgreichen Technologie- und IndustriegĂźterkonzern mit eigener Stahlbasis. Weltweit beschäftigt die Unternehmensgruppe heute fast 50.000 Mitarbeiter – mehr als dreimal so viele wie noch 1995.

D

Ein kurzer Blick zurßck. Als die voestalpine (damals VOESTALPINE STAHL AG) 1995 an die BÜrse ging, befanden sich noch 43 Prozent der Aktien in Staatsbesitz. 10 Jahre später, am 31. August 2005 wurde die endgßltige, d.h. 100%-ige Privatisierung vollzogen, die gleichsam den finalen Wendepunkt in der

voestalpine-Mitarbeiter

Foto: beigestellt

Geschichte des Konzerns darstellte. „Spätestens damals war klar, dass ein politischer EigentĂźmer fĂźr ein international ausgerichtetes Industrieunternehmen keinen Nutzen stiftet“, spricht Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, Klartext. „Wir haben diese Unabhängigkeit fĂźr eine umfassende strategische Neuausrichtung genutzt, die uns letztlich vor allem auch aufgrund der Einsatzbereitschaft und des Wissens unserer Mitarbeiter an die Spitze der Branche gefĂźhrt hat.“

Entwicklung der voestalpine-Aktie seit dem IPO

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BĂ–RSE WIEN HeiĂ&#x;t in Zahlen: Seit dem BĂśrsengang konnte die voestalpine ihren Umsatz von 2,4 auf 11,2 Milliarden Euro mehr als verfĂźnffachen. Die Mitarbeiterzahl stieg im selben Zeitraum von rund 15.000 auf aktuell annähernd 50.000 um mehr als das Dreifache. Beispielgebend fĂźr den Erfolg ist auch der Aktienkurs, der mit einem Wertzuwachs von annähernd 600 Prozent von 5,18 Euro (Ausgabekurs nach Aktiensplit 2006 angepasst) auf 30,70 Euro (Kurs zum 30. September 2015) kletZITIERT terte.

„Wirklich gratulieren muss man der voestalpine dazu, dass sie Ăźber diese 20 Jahre das Unternehmen war, das mit seinem Vorbild den Ăśsterreichischen Kapitalmarkt und in ganz Europa das Bild des Ăśsterreichischen Kapitalmarkts geprägt hat.“

Vom Stahl- zum TechnologiegĂźterkonzern. 2001 startete der Konzern – jetzt voestalpine AG – eine umfassende Strategieänderung. Unter dem Slogan „Nicht mehr Stahl, sondern mehr aus Stahl“ wandelte er sich vom reinen Stahl- zum Verarbeitungskonzern und forcierte in Folge Akquisitionen und Investitionen zur konsequenten Verlängerung der WertschĂśpfungskette. 2007/08 erfolgte mit der 100%-igen Ăœbernahme des Edelstahl-Spezialisten BĂ–HLER-UDDEHOLM AG – dessen Integration einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Spezialisierung bedeutete – die grĂśĂ&#x;te in Ă–sterreich jemals getätigte UnternehmensakquisiStrabag-Chef Thomas Birtel tion. Klassische Stahlprodukte – auch sie aber ausschlieĂ&#x;lich im hochqualitativen Bereich – machen heute nur noch rund ein Drittel des Produktportfolios der voestalpine aus. Zwei Drittel entfallen auf die Weiterverarbeitung von Stahl und anderen Hochleistungswerkstoffen zu Komponenten fĂźr anspruchsvolle Industriesegmente wie Automotive, Bahninfrastruktur, Luftfahrt oder Maschinenbau.

voestalpine-Mitarbeiter

Foto: beigestellt

Seit 2012 verfolgt die voestalpine auch eine konsequente Internationalisierungsstrategie mit dem Ziel, die lokale Präsenz in globalen Wachstumsmärkten wie Nordamerika und Asien zu stärken. Erwirtschaftete der Konzern zum Zeitpunkt des BÜrsengangs noch 75 Prozent seines Umsatzes im Umkreis von 500 Kilometern der Üsterreichischen Standorte, werden heute 90 Prozent im Ausland, 21 Prozent davon bereits au-

VOESTALPINE AUF EINEN BLICK Die weltweit tätige voestalpineGruppe ist ein stahlbasierter Technologie- und Industriegßterkonzern. Die Unternehmensgruppe ist mit rund 500 Konzerngesellschaften und standorten in mehr als 50 Ländern auf allen fßnf Kontinenten vertreten, sie notiert seit 1995 an der Wiener BÜrse. Der Konzern ist mit seinen qualitativ hÜchstwertigen Produkten einer der fßhrenden Partner der europäischen Automobil- und Haus-

geräteindustrie sowie weltweit der Ă–l- und Gasindustrie. Die voestalpine ist darĂźber hinaus WeltmarktfĂźhrer in der Weichentechnologie und im Spezialschienenbereich sowie bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2014/15 bei einem Umsatz von 11,2 Mrd. Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 1,5 Mrd. Euro und beschäftigte zum 31. März 2015 weltweit rund 47.500 Mitarbeiter.

Voestalpine: 20 Jahre an der BĂśrse

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BĂ–RSE WIEN Ă&#x;erhalb Europas generiert. Die Errichtung einer Direktreduktionsanlage zur Herstellung von HBI (Hot Briquetted Iron/Eisenschwamm) in Corpus ZITIERT Christi, Texas, ein 550 Millionen Euro-Projekt, ist ebenso Aus„Aus heutiger druck der forcierten voestalpine Sicht muss man AG Internationalisierung wie sagen, dass der die Errichtung einer Reihe von Automobilteilewerken in China BĂśrsengang fĂźr und in den USA.

das Unternehmen eine Erfolgsgeschichte war.“

Mitarbeiter als Aktionäre. Zur langfristigen Absicherung der Unabhängigkeit des Unternehmens einerseits und zur MotiErhard Koppler, 1995 Vorsitvation der Mitarbeiter zender des Konzernbetriebsandererseits wurde im Jahr rates 2000 mit dem voestalpine Mitarbeiterbeteiligungsprogramm ein europaweit einzigartiges Beteiligungsmodell fĂźr die Mitarbeiter entwickelt. In einer Privatstiftung sind die Aktionärsstimmrechte von rund 24.300 Beschäftigten aus 121 voestalpine-Gesellschaften in acht Ländern gebĂźndelt. Aktuell halten die Mitarbeiter eine Beteiligung von 14,7 Prozent und sind damit zweitgrĂśĂ&#x;ter Aktionär des Unternehmens. „Die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung der letzten zwei Jahrzehnte wäre ohne das Engagement und die Leistung unserer Mitarbeiter nicht mĂśglich gewesen. Durch

Foto: beigstellt

die Mitarbeiterbeteiligung sind sie alle in einem gewissen AusmaĂ&#x; selbst Unternehmer geworden – und sie haben diese Rolle schätzen gelernt“, betont Eder. <

VOESTALPINE DIE SONDERAUSSTELLUNG Anlässlich des Jubiläums „20 Jahre an der BĂśrse“ startete am 3. Oktober eine Sonderausstellung im Foyer der voestalpine Stahlwelt in Linz, die bis 31. März 2016 kostenlos zu besuchen ist. Sie zeichnet die wich-

tigsten Meilensteine in der Entwicklung des Unternehmens in den letzten 20 Jahren in Form von Interviews und Exponaten nach. Ergänzt wird die Ausstellung durch die Vermittlung von BÜrsenwissen.

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BELOG VON BE24.AT VON WALTER KOZUBEK ZERTIFIKATEREPORT-HERAUSGEBER & BELOGGER AUF BE24.AT

BMW / Deutsche BĂśrse / Merck mit 7,75% Zinsen und 45% Schutz ktienkĂśrbe setzen sich Ăźblicherweise aus nach vordefinierten Themen oder Strategien ausgewählten Werten zusammen. Zumeist entscheiden die zwischen dem Emissionstag und dem Laufzeitende des Korbes festgestellten Kursänderungen Ăźber die Rendite der Veranlagung. Bei der aktuell zur Zeichnung angebotenen RCB-7,75% Deutschland Protect Aktienanleihe auf einen Aktienkorb, der die Basiswerte BMW, Deutsche BĂśrse und Merck enthält, handelt es sich hingegen nicht um einen Aktienkorb im klassischen Sinn, sondern um eine Multi Protect-Anleihe, deren Renditechance im ungĂźnstigen Fall von der Wertentwicklung der am schlechtesten gelaufenen Aktie abhängen wird („Worst-of" Struktur).

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7,75% Zinsen, 45% Sicherheit. Am 27. Oktober 2015 werden die Schlusskurse der Deutsche BĂśrse-, der BMW- und der Merck-Aktie als Basispreise fĂźr die Anleihe festgeschrieben und die jeweiligen Bezugsverhältnisse ermittelt. Wird beispielsweise fĂźr die BMW-Aktie ein Basispreis von 78 Euro ermittelt, dann wird sich ein „Bei der Nennwert der Anleihe von 1000 Euro auf (1000 : 78 =) Deutschland 12,82051 BMW-Aktien bezieProtect hen. Die jeweiligen Barrieren, Aktienanleihe ... die während des gesamten, vom 28. Oktober 15 bis zum handelt es sich um ein Produkt, 30. Oktober 2017 angebrachten Beobachtungszeitraumes dessen aktiviert sind, liegen bei 55 Renditechance Prozent der Basispreise. Nach jedem der zwei Laufzeitjahre ...“ erhalten Anleger einen Zinskupon in HĂśhe von 7,75 Prozent pro Jahr gutgeschrieben, der einem Geldwert von 77,5 Euro je Nominalwert von 1000 Euro gleichkommt. Unter der BerĂźcksichtigung des Ausgabeaufschlages errechnet sich ein Jahresertrag von 6,9 Prozent.

Der Korb setzt sich aus den Aktien von BMW, Deutsche BĂśrse und Merck zusammen. Foto: Bloomberg

Der best-case. Wenn alle drei Aktienkurse auf Schlusskursbasis während des gesamten Beobachtungszeitraumes oberhalb der jeweiligen Barrieren gebildet werden, dann wird die Anleihe am 30. Oktober 2017 mit ihrem Nennwert von 1000 Euro zurßckbezahlt. Berßhrt oder unterschreitet hingegen ein Aktienkurs seine Barriere, dann wird die Tilgung der Anleihe mittels der Lieferung der Aktie mit der schlechtesten Wertentwicklung erfolgen. Wird die Anleihe beispielsweise mittels der Lieferung von BMW-Aktien getilgt, dann erhalten Anleger 12 Aktien zugeteilt und der Bruchstßckanteil wird als Geldbetrag gutgeschrieben.

„ ... im ungĂźnstisten Fall von der Wertentwicklung der am schlechtesten gelaufenen Aktie abhängen wird.“

In der Zeichnung. Die RCB7,75% Deutschland Protect Aktienanleihe, fällig am 30. Oktober 2017, ISIN: AT0000A1GLL9, kann noch bis 23. Oktober 2015 in einer Stßckelung von 1000 Euro mit 100 Prozent plus 1,5 Prozent Ausgabeaufschlag gezeichnet werden.

ZertifikateReport-Fazit: Diese Anleihe wird in den nächsten zwei Jahren einen Bruttojahresertrag von 7,75 Prozent abwerfen, wenn die Deutsche BÜrse-, die Merck- und die BMW-Aktien während des gesamten Beobachtungszeitraumes niemals um 45 Prozent oder mehr unterhalb der am 27. Oktober 2015 beobachteten Schlusskurse notieren. <


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DEPOT

DEPOTAUSRICHTUNG: SPEKULATIV. KEINESFALLS EIN ERSATZ FUR INDIVIDUELLE, ANLEGER- UND OBJEKTGERECHTE BERATUNG. START MUSTERDEPOT: 4. 4. 2002

BE-Real-Money-Depot Performance: seit KontoerĂśffnung inkl. Spesen

79.226,32

2.777,41

Marktwert

Cash

Depotinhaber: Styria BĂśrse Express GmbH | Depotnummer: 3325 - 1

82.003,73 +720,04% Gesamtwert

Performance seit Start

MARKTKONSTELLATION Von Heilsbringern und der Furcht vor dem Abschied Eine starke Woche liegt hinter uns, die nach zwei Verlustwochen auch ein Plus brachte (wenn sich in den letzten Stunden nicht noch dramatisches ändert). Ein Blick auf die grĂśĂ&#x;ten Kursgewinner (Raiffeisen, SBO, OMV und Immofinanz) lässt vermuten, dass hier die groĂ&#x;e weite Welt mitspielte, sprich Ă–l und Rubel. Die Entwicklung bei beiden spricht jedenfalls dafĂźr: Ă–l (Brent) ging von unter auf Ăźber 50 US-Dollar je Barrel, der Rubel festigte sich von rund 75 auf etwa 70 je Euro - dort ist jeder Dollar mehr im Ă–l ein Labsal fĂźr die

+77,27% ATXPrime seit BE-Start

VON ROBERT GILLINGER robert.gillinger@boerse-express.com

unter der heimischen Rezession leidenden Staatskasse. Die OMV war auch unter jenen Werten, die bei Wikifolio umsatzmäĂ&#x;ig im Vormonat positiv aufgefallen sind. Wie etwa auch eine Erste Group nicht aber die Immofinanz. Mehr zu unserem allmonatlicher Blick auf die in Ă–sterreich veranlagenden Wikifolios finden Sie unter http://goo.gl/pqRXg5. Weiters beschäftigte uns diese Woche an dieser Stelle etwa die ATX-Beobachtungsliste fĂźr September. die zu 58 Prozent die kĂźnftige ATX-Zusammensetzung ab Februar nächsten Jahres zeigt. GroĂ&#x;e Ăœberraschungen gibt es dabei nicht - die Zahl der ‘Anklopfer’ wird aber immer grĂśĂ&#x;er - und damit die Furcht manch’ aktuellen ATX-Mitglieds, dies ab Februar nicht mehr zu sein - http://goo.gl/sI8xG2 <

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AKTIEN & INDIZES KURSE OHNE GEWĂ„HR - UPDATE: X

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Impressum BĂ–RSE EXPRESS / INVESTOR EXPRESS Styria BĂśrse Express GmbH, Berggasse 7/7, 1090 Wien www.boerse-express.com PHONE 01/236 53 13 EMAIL redaktion@boerse-express.com ABO www.boerse-express.com/abo GESCHĂ„FTSFĂœHRER Robert Gillinger (gill) LEITUNG PROJEKT- & MEDIENMANAGEMENT Michael Ruben Minassian REDAKTION (Leitung) Mag. Harald Fercher (hf), Mag. Christa GrĂźnberg (cg), Paul Christian Jezek (pj), Michael Plos, MA (mp), Mag. (FH) Christine Petzwinkler, Dr. Christoph Rohrmoser (cr) STĂ„NDIGE GASTKOMMENTATOREN Nora Engel-Kazemi, Franz Gschiegl, Walter Kozubek, Wolfgang Matejka, Peter Rietzler, Monika Rosen, Alois WĂśgerbauer TECHNISCHE LEITUNG DI Josef Chladek TECHNIK Thomas Zehetbauer CHARTS TeleTrader, Kursdaten ohne Gewähr BEZUG Diverse Aboformen unter www.boerse-express.com/abo Gerichtsstand ist Wien. HINWEIS Fur die Richtigkeit der Inhalte kann keine Haftung Ăźbernommen werden. Die gemachten Angaben dienen zu Informationszwecken und sind keine Aufforderung zum Kauf/ Verkauf von Aktien. Das gilt vor allem fur das Trading-Depot. Der BĂśrse Express ist ausschliesslich fur den persĂśnlichen Gebrauch bestimmt, jede Weiterleitung verstĂśsst gegen das Copyright. Nachdruck: Nur nach schriftlicher Genehmigung. VOLLSTĂ„NDIGES IMPRESSUM www.boerse-express.com/impressum MEDIENEIGENTĂœMER

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