Kriminelle Flüchtlinge ziehen in Nachbarschaft: „Wir haben Angst um unsere Kinder“
Blumenthal – Raub, Erpressung, Schlägereien, Messerstechereien – minderjährige Flüchtlinge aus Nordafrika sorgen seit Monaten für massive Polizeieinsätze in Bremen.
Jetzt sollen zwölf der kriminellen Asyl-Kids in einem leerstehenden Haus in Bremen-Nord untergebracht werden. Doch viele Anwohner fürchten sich vor den neuen Nachbarn: „Wir haben Angst um unsere Kinder!“
Anwohner und Speditionskaufmann Michael R. (44, zweifacher Vater): „Das Haus liegt zwischen einem Sportplatz und einer Kita. Wir können unsere Kinder dort nicht mehr allein hingehen lassen. Weil wir um ihre Sicherheit fürchten müssen.“
Angestellte Antje W. (47): „Wenn die hier einziehen, traue ich mich nicht mehr, alleine einzukaufen. In zwei Jahren will ich mein Haus verkaufen. Aber mit dieser gefährlichen Nachbarschaft ist es nichts mehr wert.“
Das rot geklinkerte Gebäude ist eine ehemalige Kneipe mit verwildertem Garten. Den sollen die Flüchtlinge in Schuss halten. Außerdem müssen sie ihre Wohnräume selbst renovieren. Mitarbeiter vom Hilfsverein von Ex-Boxer Lothar Kannenberg (57) betreuen sie.
Ortsamtsleiter Jörg-Peter Nowack (55) vertraut ihnen: „Die Jugendlichen bekommen einen geregelten Tagesablauf und werden mit dem nötigen Druck von morgens bis abends sinnvoll beschäftigt.“
Rentnerin Renate Prause (80) ist von Nowack enttäuscht: „Er hat uns mit der Entscheidung überrumpelt. Anwohner wurden nie gefragt.“ Um die Gemüter zu beruhigen, lädt der Stadtteil-Beirat am 30. Oktober zum Tag der offenen Tür ins Flüchtlingsheim.
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