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TPOTY-Awards Die besten Reisefotos 2014

Ein Eisbär mit frisch erlegter Beute, Pilger im Himalaja oder Unterwasserhöhlen in Mexiko: Beim diesjährigen Wettbewerb "Travel Photographer of the Year" wurden die besten Reisefotos weltweit prämiert - unter anderem die eines 17-jährigen Amateurfotografen.
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Detailstudie einer Himba: Mit seinen Bildern eines halbnomadischen Volkes aus Namibia beeindruckte der Brite Philip Lee Harvey die Jury. Er wurde Gesamtsieger des Wettbewerbs "Travel Photographer of the Year". "Die Porträts der weiblichen Himbas sind wunderschön im Detail und in ihrer limitierten Farbpalette. Sie fangen die Muster und Formen des Stammes in starken Kompositionen ein", urteilt die Jury.

Foto: Philip Lee Harvey / tpoty.com
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Philip Lee Harvey fiel den Juroren auch wegen seiner "eleganten" Bilder des äthiopischen Wallfahrtsorts Lailibel ins Auge.

Foto: Philip Lee Harvey / tpoty.com
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Ausgezeichnet als bester junger Reisefotograf wurde Samuel Fisch aus New York. Der 17-Jährige gewann den Preis für seine ungewöhnlichen Bilder der Lagunen-Insel Burano, die bekannt für ihre bunten Häuser ist. "Sehr elegant" habe er so die Essenz des Ortes festgehalten, mit einem wachen Auge für Detail und Farbe, so die Jury.

Foto: Samuel Fisch / tpoty.com
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Als beste(r) Nachwuchsfotograf(in) der Altersklasse zwischen 15 und 18 Jahren wurde die 18-jährige Australierin Georgia Mulholland geehrt. Bei einer Reise durch Griechenland knipste sie unter anderem diese Tintenfische. Und das "mit einer cleveren Detailfindigkeit in schwierigen Lichtverhältnissen", wie die Jury meinte.

Foto: Georgia Mullholand / tpoty.com
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In seiner Heimat Indonesien fotografierte Michael Theodric eine Bäuerin auf ihrem beschwerlichen Weg. Der Zwölfjährige hat mit diesem Bild aus Yogyakarta in der Kategorie der U14-Fotografen gewonnen. "Seine Bilder sind klar und elegant in ihrer Schlichtheit, mit einem guten Verständnis für die tonalen Qualitäten, die die Schwarzweißfotografie bietet", so die Jury.

Foto: Michael Theodric / tpoty.com
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Gewinner in der Kategorie "Wild & Vibrant": Dem Australier Joshua Holko gelang diese Aufnahme eines Eisbärenweibchens in der Arktis.

Foto: Joshua Holko / tpoty.com
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"Forgotten Faces of China" (Chinas vergessene Gesichter) taufte der Amateur-Fotograf Nick Ng Yeow Kee seine Serie. Er gewann für seine Fotos der Landbevölkerung aus der chinesischen Provinz Yunnan den Preis für die beste Bildstrecke in der Kategorie "Stämme und Kulturen". Im Alltag ist Yeow Kee Zahnarzt, seine erste Kamera kaufte er 2008 für seine Praxis. Die "charmanten, zeitgenössischen Fotos" seien "faszinierend und intim", befand die Jury, "sie zeigten die Fähigkeit, sich auf das fotografierte Sujet gut einzulassen".

Foto: Nick Ng / tpoty.com
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Das beste Einzelbild in einem Gesamtportfolio "Stämme": Timothy Allen aus Kent fotografierte eine Gruppe Pilger im Sinakara-Tal in den peruanischen Anden. Das Bild entstand während des spirituellen Quyllur-Rit'i-Festivals (Schneesternfest). Drei Tage lang huldigen über 50.000 Pilger sowohl den Göttern der Bergwelt wie auch einer wunderhaften Christuserscheinung.

Foto: Timothy Allen / tpoty.com
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"Roadtripping", so heißt das fotografische Projekt des polnischen Journalisten und Fotografen Piotr Trybalski, hier auf einer Radtour durch Norwegens Fjordwelt. "Hässliche asphaltierte Straßen verwandeln sich in gleißende Lichtstreifen", so die Jury, "und schaffen geschmeidige, starke Kompositionen entlang der schroffen Küstenlinie." Der 39-Jährige gewann mit dieser Serie in der Kategorie "Kreatives Reise-Portfolio", "Spirit of Adventure".

Foto: Piotr Trybalski / tpoty.com
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Einen beeindruckenden "One Moment" hielt der Norweger Johnny Haglund in Kongos Hauptstadt Kinshasa fest. Zu sehen sind vier "Sapeurs", extravagant gekleidete Männer, die sich mit ihrem Aussehen von der Tristesse ihrer Herkunft abheben möchten.

Foto: Johnny Haglund / tpoty.com
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Johnny Haglund hat auch dieses bemerkenswerte Porträt einer alten Frau aus der indigenen Gemeinschaft der Wayúu in La Guajira, Kolumbien gemacht. Dafür gewann er in der Kategorie "One Shot - Monochromal".

Foto: Johnny Haglund /tpoty.com
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Der Engländer Timothy Allen machte faszinierende Schwarzweißfotos von Pilgern im Himalaja. Ausgezeichnet wurde er dafür in der Kategorie "Bestes Einzelbild", "Spirit of Adventure".

Foto: Timothy Allen / tpoty.com
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Als "neues Talent" wurde der italienische Amateurfotograf Massimiliano Fabrizi ausgezeichnet. Seine Fotos von Kuba seien "subtil" und "unaufdringlich". "Oft sind die Fotos von Kuba voll der üblichen Farben und Klischeesymbole wie amerikanische Autos oder Musik und Tanz." Dieses Portfolio fiel der Jury ins Auge, weil es Kubas verblasste Schönheit und die eher triste Seite seiner Einwohner zeige, so die Experten in ihrer Begründung.

Foto: Massimiliano Fabrizi / tpoty.com
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Im Nebel von Namibia: Wie eine gespenstische Winterlandschaft sehen die Fotos von Marsel van Oosten aus. Der Niederländer fotografierte abgestorbene Kameldornakazien im Naukluft-Nationalpark in Schwarzweiß und gewann dafür in der Kategorie "Earth, Air, Fire, Water". "Nur ganz selten ist hier Nebel", sagt der Naturfotograf, "deshalb musste ich jahrelang auf diese Gelegenheit warten." Inspirationsquelle für den Fotografen sind Bilder des deutschen Landschaftsmalers Caspar David Friedrich.

Foto: Marsel van Oosten / tpoty.com
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Jakub Rybicki wurde für sein dramatisches Foto einer Eishöhle am sibirischen Baikalsee als bestes Einzelbild in der Kategorie "Earth, Air, Fire, Water" ausgezeichnet. Der polnische Fotograf hatte auf seiner Reise rund um den See über 800 Kilometer bei bis zu minus 35 Grad Celsius mit einem Rad zurückgelegt.

Foto: Jakub Rybicki / tpoty.com