Starker Rückrundenauftakt in Jena

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Herren-Thüringenliga: USV Jena 4:9 TTV Bleicherode

Eine sehr konzentrierte Vorstellung lieferte das Bleicheröder Flaggschiff zum Rückrundenstart in Jena ab. Während es im Hinspiel nicht rund lief und am Ende nur ein Remis zu Buche stand, hatte man diesmal in den entscheidenden Phasen sowohl Ruhe, als auch Qualität und Glück auf seiner Seite.

Das zeigte sich bereits in den Doppeln. Hier ging man mit einer 2:1 Führung heraus, obwohl man insgesamt weniger Sätze gewonnen hatte (6:7). „Schuld“ daran waren die Fünfsatz-Siege von Hanjo Hagemeier/Marco Gluza und Tim Liebergesell/Lennart Czosnyka und die unglückliche 0:3 Niederlage (-12,-10,-10) von Chris Spiegelhauer/Michael Rutz.

Die Jenaer, noch massiv im Abstiegskampf, fighteten weiter um jeden Zähler. So gingen auch im oberen Paarkreuz beide Duelle über die volle Distanz. Dabei drehte Marco Gluza ein 1:2 gegen den ehemaligen Bleicheröder Mathias Völzke, während Hanjo Hagemeier eine 2:1 Führung gegen Steven Sachse noch hergeben musste.

Nun kam die stärkste Phase der Kalistädter.
Erst zermürbte Michael Rutz sein Gegenüber Robert Göpfert mit seiner unnachahmlichen Spielweise, dann drehte Chris Spiegelhauer gegen Ulrich Köhler eine Partie (11:5 und 11:6) in der drei Sätze wenig zusammen lief.
Gegen die gegnerischen Ersatzleute zeigten Lennart Czosnyka und Tim Liebergesell im Anschluss ihre Klasse, sodass man zur Halbzeit schon vorentscheidend mit 7:2 führte.

Stark unterwegs: Michael Rutz

Zu Beginn der zweiten Runde kam Hanjo Hagemeier gegen das wohldosierte Spiel von Mathias Völzke überhaupt nicht zurecht (0:3), doch Marco Gluza holte sich gegen Steven Sachse seinen zweiten, diesmal sehr souveränen Tageserfolg.
So hätte Chris Spiegelhauer den Sack bereits zumachen können, verpasste gegen Robert Göpfert aber nach starkem beginn (11:3) jeweils zum Satzende die Big-Points, sodass ein unnötiges 1:3 auf der Anzeigentafel stand.
Dies blieb jedoch nur noch Jenaer Ergebniskosmetik, denn Michael Rutz bestätigte mit einem 3:1 über Ulrich Köhler seinen Stellenwert als absolute Konstante des Teams.

Ich denke nach den zwei knappen Doppelsiegen hatten wir dann das Momentum auf unserer Seite und haben das auch wirklich konzentriert ausgenutzt. Stark waren heute besonders Marco und Michael, an beide geht ein Extralob“, so der sehr entspannte Teamchef Tim Liebergesell nach dem Match.

Nun darf man weiter an der Feinjustierung feilen, denn erst am 18.2. geht es mit einem Heimspiel gegen Schott Jena weiter. Nach Lage der Dinge wird diese Partie wohl ein kleines Endspiel um rang Vier.
TTV: Marco Gluza 2,5; Michael Rutz 2; Tim Liebergesell, Lennart Czosnyka je 1,5; Chris Spiegelhauer 1; Hanjo Hagemeier 0,5

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