Für die Wahlkämpfer Klaus Lübke und Henrik Strate geht, so steht es ja auch im Grundgesetz, alle Macht vom Volke aus. Sie kämpfen um jede Stimme, denn jede Stimme ist gleich viel wert.

Nach der Wahl zu den Bezirksversammlungen in Hamburg, das haben die ehrenamtlichen Abgeordneten Klaus Lübke und Henrik Strate gelernt, geht nicht mehr alle Macht vom Volke aus und von den gewählten Vertretern. Nach der Wahl geht sehr viel Macht vom Baurecht aus – und damit von den Wohlhabenden in besseren Stadtteilen.

Das Ergebnis ist eine unsichtbare Wand. Sie zieht sich mitten durch Hamburg, wo Henrik Strate und Klaus Lübke leben. Sie verhindert, dass Menschen aus Lübkes armem Viertel namens Veddel im Süden der Stadt in Strates wohlhabendes Viertel namens Rissen im Westen ziehen.