Flüchtlinge : Hotel Hoffnung
Von Katharina Miklis, Wien
Lesezeit: 5 Min.
Sameer kann nicht sagen, wie alt er ist. Vielleicht 25. Vielleicht auch schon 28. Er hat vor langer Zeit alles hinter sich gelassen. Seine Erinnerungen, seine Familie, seine Heimat – in Afghanistan. Jetzt sitzt Sameer in einem schicken Hotelzimmer in Wien. Draußen hat sich eine dicke Schneeschicht über den Prater gelegt. Wie eine Festung ragt das berühmte Riesenrad durch das Schneegestöber in die Höhe. Weiter östlich kann man die Donauinsel erahnen. Es gibt kaum eine bessere Adresse für ein Hotel in Wien.
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