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Emily Ratajkowski: "Mein Körper, meine Entscheidung"

Foto: Charley Gallay/ Getty Images for Breeders' Cup

Model Emily Ratajkowski "Diese Bilder sind ein Übergriff"

Ein Fotograf hat Dutzende Nacktfotos von Emily Ratajkowski veröffentlicht. Daran stört sich die 25-Jährige gewaltig: Sie wirft dem Künstler Vertrauensbruch vor.

Emily Ratajkowski war gerade mal 21 Jahre alt, als sie auf einen Schlag weltberühmt wurde: Ihr Auftritt in dem Musikvideo "Blurred Lines" von Robin Thicke geriet Ende 2013 zur Sensation, denn neben ihr verblassten die anderen beiden Tänzerinnen - obwohl sie ebenso spärlich bekleidet waren.

Dass Ratajkowski mit solch freizügigen Aufnahmen berühmt wurde, bedeutet allerdings nicht, dass jedermann Nacktfotos von ihr verbreiten darf - das hat die Tochter eines polnischen Malers und einer britischen Literaturdozentin nun deutlich gemacht. Auf Twitter äußerte sie sich äußerst erbost darüber, dass ein Fotograf Aktaufnahmen von ihr ohne Absprache oder Einverständnis in einem Fotoband veröffentlicht habe.

"Dieses Buch und die Bilder darin sind ein Übergriff", schrieb die 25-Jährige . "Dass diese Fotos ohne meine Erlaubnis genutzt werden, ist ein Beispiel für exakt das Gegenteil dessen, wofür ich stehe: dass Frauen selbst entscheiden, wann und wie sie mit ihrer Sexualität und ihrem Körper in der Öffentlichkeit umgehen." Sie sei für die Aufnahmen zudem nicht einmal bezahlt worden, so Ratajkowski.

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Emily Ratajkowski: "Mein Körper, meine Entscheidung"

Foto: Charley Gallay/ Getty Images for Breeders' Cup

Konkret geht es ihr um 71 Fotos aus einem Shooting mit dem Fotografen Jonathan Leder aus dem Jahr 2012. Die Aufnahmen zeigen sie zunächst in Unterwäsche und schließlich komplett unbekleidet. Sie sind nicht nur in dem für 80 US-Dollar käuflichen Buch zu sehen, sondern sollen im Februar auch in einer Galerie in New York ausgestellt werden.

"Sie fühlte sich, man könnte sagen, sehr wohl mit ihrem Körper", schreibt Fotograf Leder im Vorwort des Buchs . "Ich würde sagen, es hat Spaß gemacht."

Ratajkowski ist der Spaß jedoch ganz offensichtlich komplett vergangenen. Sie beendete ihren Wutausbruch auf Twitter mit wenigen Worten: "Mein Körper, meine Entscheidung."

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