“Welt” entlässt Günther Lachmann wegen AfD-Beratung.

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Schlecht beraten: Die "Welt" trennt sich von Redakteur Günther Lachmann, weil er der AfD angeboten haben soll, die Partei gegen Geld zu beraten. Besonders pikant dabei: Lachmann war bei der "Welt" für die Berichterstattung über die AfD verantwortlich und wollte diesen Job auch weiterhin ausführen. Bereits vergangene Woche hatte der nordrhein-westfälische AfD-Chef Marcus Pretzell öffentlich über das Angebot gesprochen, aber noch keine Belege präsentiert. Lachmann hat daraufhin eidesstattlich versichert, die Vorwürfe seien unbegründet.

Über die rechtskonservative "Junge Freiheit" hat Pretzell nun nachgelegt und Auszüge aus E-Mails von Lachmann geliefert. Darin schlägt lachmann ein "Konzept für ein Manifest der Verantwortungsdemokratie" vor, um der Partei "einen ideologisch-weltanschaulichen Überbau" zu geben. Am Samstagnachmittag dann twitterte "Welt"-Chefredakteur Stefan Aust knapp: "Die Welt trennt sich von Günther Lachmann." Der Redakteur habe im Laufe des Samstag die Echtheit mehrerer Mails bestätigt. (Archivfoto: dpa, Montage: turi2)
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