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Schwerpunkte 2018 im grenzüberschreitenden Wasserprojekt European Water Initiative Plus

Umweltbundesamt-ExpertInnen in der östlichen EU-Nachbarschaft aktiv

Wien (OTS) - Das Wasserressourcen-Management in Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldawien, Ukraine und Weißrussland steht im Mittelpunkt des Projekts European Water Initiative Plus (EUWI+). Unter der Leitung eines europäischen Projektkonsortiums, an dessen Spitze das Umweltbundesamts steht, werden bis zum Jahr 2020 Managementpläne für Flussgebiete und grenzüberschreitende Flüsse in den östlichen Staaten der Europäischen Nachbarschaftspolitik entwickelt und umgesetzt. „In EUWI+ schaffen wir gemeinsam mit unseren Partnern die notwendigen Strukturen, die den Zugang zu sauberem Wasser und die ökologische Funktionstüchtigkeit der Gewässer sichern“, erklärt Projektleiter Michael Sutter vom Umweltbundesamt. „Das Ziel ist, letztlich zu einer klaren Verbesserung der Umweltsituation in den östlichen Ländern der Europäischen Nachbarschaft beizutragen.“

Im Jahr 2018 stehen in EUWI+, zahlreiche Trainings, Workshops, Study Visits und Koordinierungstreffen auch mit hochrangigen RegierungsvertreterInnen auf dem Programm. Um die Arbeit zu erleichtern, hat das Umweltbundesamt in Kiew und in Tblisi Projektbüros eröffnet. Mit dem Treffen in Paris wird die erste Phase im Projekt abgeschlossen, in der die ExpertInnen des Umweltbundesamts die Monitoring- und die Labor-Infrastruktur in Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldawien, in der Ukraine und in Weißrussland sowie den Bedarf an institutionellen und personellen Kapazitäten und an Laborausstattung in diesen Ländern erhoben haben. Zusätzlich wurden im Zuge der Evaluierung die Abläufe und Prozesse im Wassermanagement der Partnerländer analysiert und Verbesserungspotenziale ausgelotet. Die Ergebnisse werden Ende Februar auf der EUWI+ Website http://www.euwipluseast.eu/en zur Verfügung stehen.

In den nächsten Monaten geht es nun an den Auf- und Ausbau der Wassermonitoring-Systeme und an die Umsetzung der nationalen Aktionspläne für das Wasserressourcen-Management, die 2017 erarbeitet wurden. Grundlage dafür ist ein funktionierendes Wassergüte-Monitoring, in das in den nächsten zwei Jahren in den Partnerländern kräftig investiert wird. Im Rahmen von EUWI+ werden bis 2020 bis zu einer Million Euro für Labor- und Monitoring-Ausstattung pro Partnerland aufgewendet.

Weitere Informationen unter http://www.umweltbundesamt.at/news_180122

Rückfragen & Kontakt:

Petra Kestler, Pressestelle Umweltbundesamt
Tel.: 01/31304-5432, E-Mail: petra.kestler@umweltbundesamt.at

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