Start nicht wirklich geglückt in die Rennsaison 2018 😬

Schon als ich am Donnerstag Morgen im Zug Richtung Gstaad sass, merkte ich, dass es wohl nicht wirklich ein erfolgreiches Wochenende werden würde, denn meine Nase lief und ich war andauernd am Husten!! So war mein erster Stopp am Bahnhof auch gleich in der Apotheke um mir etwas gegen den heftigen Husten zu besorgen! 🤧

Da ich aber schon alles organisiert hatte, von der Stellvertretung über das Hotel…. dachte ich mir, ich gehe mal und dann schauen wir weiter.

Dass ich dann den Prolog sogar gewinnen konnte überraschte mich total 😲 und die gesundheitlichen Beschwerden gingen fast etwas vergessen im Glücksgefühl des ersten Sieges dieser Saison! 🤩

Doch die Wirklichkeit holte mich schnell wieder ein. Bereits in der Nacht machte sich der Husten immer wieder bemerkbar und so konnte ich nicht wirklich gut schlafen.

Für die erste Etappe entschied ich mich dann, mit dem Fat-Bike zu starten. Was sich aber schon ziemlich schnell als Fehlentscheid entpuppte 😢. Denn nach weniger als einem Kilometer begann die Schieberei 😬, die erste halbe Stunde sind wir mehrheitlich gerannt, gestolpert und gegangen. In Saanen wurde das Rennen dann nochmals neu gestartet! 🚲💨

Doch bereits auf den ersten Kilometern in der Fläche (Asphalt) verlor ich den Anschluss und kämpfte mich somit verflogt von Ramona den Berg hoch (den ersten Teil auf Asphalt und später auf der Piste, doch auch da war es kein Vorteil mit dem Fat-Bike!). Frustriert, ohne Power kämpfte ich mich über die Strecke! Endlich oben angekommen, war das Schieben schon mehr ein Torkeln, denn ein Rennen! Dann endlich die Abfahrt, doch schon bald gestaltete auch die sich als unfahrbar und wieder musste geschoben werden. Immer wieder rauf und runter vom Bike forderte meine letzten Kräfte und ich hätte an den Pistenrand sitzen können und nur noch weinen können!! Doch ich riss mich zusammen!! Endlich unten im Talboden angekommen, waren die Strapazen noch nicht vorbei, nein, es läge noch 2.5km vor mir, wieder hiess es durch den tiefen und nassen Schnee stampfen!! Endlich im Ziel angekommen, war ich einfach nur müde, frustriert und kaputt!!

Sofort ging ich ins Hotel Arc-en-ciel um mich auszuruhen!! Zum Glück lag das Hotel gleich beim Ziel und ich musste nicht noch weit bis zur Unterkunft!

Am Abend beim Essen im Zelt, tat mir wirklich alles weh!! Ich fühlte mich wie ein Wrack!!! Konnte kaum gehen, hustete in einem fort und war unglaublich müde!!

Doch leider konnte ich trotzdem nicht gut schlafen, was wiederum heisst, mich nicht gut erholen!! Dieser Tag hat mir dann wohl noch den Rest gegeben!😬🙈

So stand ich zwar am anderen Tag mit einem leichteren Bike aber immer noch ziemlich unerholt am Start! In dieser Etappe zum Lauenensee konnte ich dann akzeptieren, dass dieses Jahr einfach nicht mehr drinn liegt!! Dies half mir dann soweit, dass ich die Etappe geniessen konnte und mich nicht mehr „stressen“ liess! Nach dieser Etappe konnte ich im Ziel wieder lachen 😊

Dann die letzte Etappe wollte ich einfach nur noch fahren um das Rennen beenden zu können!! Ich versuchte schon möglichst schnell zu fahren, so musste ich auch weniger lang im Regen rumkurven 😉

Ich habe zwar gefinisht, doch mehr schlecht als recht 🤪 Mit diesem Durchhalten möchte ich vor allem meinen Respekt all den Helfern und dem  OK zeigen, die wirklich alles gegeben haben, um das Rennen trotz diesen misslichen Bedingungen so toll über die Bühne gebraucht haben!! Denn auch dies sind Heros, denn die sind den ganzen Tag jeweils im Regen/Schnee gestanden 🌨🌧🌧🌦🌬

Zusammengefasst kann man sagen, alle haben ihr Bestes gegeben und ganz toll dem Wetter getrotzt!! So hoffen wir doch alle, dass das Wetter bei der nächsten Ausgabe sich wieder von einer besseren Seite zeigt!!

Vielen Dank allen Helfern, den Organisatoren, dem Hotel Arc-en-ciel meinen Sponsoren: BikErich, Sponsor Sportfood und Lake Shoes!! 👍